Große Leuchte aus Wieselburg
ZKW

Die Scheibbser Straße (Wieselburg, Österreich), die West Big Beaver Road (Troy, USA) und die Tie Shan Dong San Road (Dalian, China) verbindet mehr, als bloß asphaltierte Fahrbahnen zu sein: An allen drei Straßen liegen Standorte des österreichischen Unternehmens ZKW. Erstrahlen sie nachts in automobilem Scheinwerferlicht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Lichtquelle von der ZKW Group stammt.

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  • 143 historische Zeitungsartikel
  • 392 Seiten Unternehmens­chronik
  • 108 Seiten Jubiläumsbuch

Sie ist umso größer, je teurer das Auto ist, denn das 1938 von Karl Zizala in Wien gegründete Unternehmen hat sich auf lasergesteuerte Lichtsysteme für so noble Marken wie Jaguar, Rolls-Royce, Volvo, Porsche oder BMW spezialisiert.

Eckdaten

Das vom Gründungsort Wien gestiftete „W“ im Firmennamen steht mittlerweile für Wieselburg. Dort befindet sich die Zentrale des Premiumplayers am globalen Markt der Autozulieferer, auf welchem Zizalas Nachfahren von einer breiten Öffentlichkeit fast unbemerkt mit 9.500 Mitarbeitern mehr als eine Milliarde Euro Jahresumsatz machen.

Kopfarbeit brachte die Geschichte des stillen Industriegiganten in Erfahrung, der schon in den 1960er-Jahren ein Highlight auf die heimischen Straßen zauberte: Da nämlich montierte man bei ZKW in aller Diskretion die legendären „Pony”-Mopeds für KTM. Heute ist man Spezialist für innovative Premium-Lichtsysteme und Elektronik und weltweit einer der führenden strategischen Partner der Automobilindustrie. Rechtzeitig zum 80-jährigen Jubiläum ist die Geschichte des Unternehmens auch in Buchform erschienen – eine Lektüre, die nicht nur Mitarbeiter zum Staunen bringt.