Einer breiten Öffentlichkeit ist das Handelshaus Kellner & Kunz so wenig bekannt wie es mit Werkzeug, Arbeitsbehelfen und sogenannten C-Teilen Marke RECA bzw. Normfest in den Industriebetrieben, Handwerksunternehmungen und Autowerkstätten des Landes allgegenwärtig ist. Viele der in aller Regel langjährigen Kundschaften des Konzerns mit familiärer Kultur sind im September aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums zur Festwoche in der Zentrale an der Traun in Wels geladen.
Das Ende des 2. Weltkriegs liegt nur ein Jahr zurück, als Franz Edlinger, Fritz Pauli, Heinrich Prettenhofer und Otto Rauchenschwandtner am 17. Mai 1946 mit der Eintragung ins Handelsregister den Grundstein des Unternehmens legen. Ob die vier Gründerväter jemals davon geträumt haben, damit eines der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Österreichs zu gründen?
Wie es mit der im Eigentum der Republik stehenden Wiener Zeitung mit dem dazugehörigen Amtsblatt weitergehen soll: Das ist eine Frage, die sich noch jede der letzten Regierungen gestellt hat. Dieser Tage sieht es wieder einmal düster für das überparteiliche Qualitätsblatt aus, das allen redaktionellen Bemühungen zum Trotz nur mehr einige wenige Tausend Leserinnen und Leser hat – so wie in seinen Anfängen, als ein Jahresabonnement stolze 12 Gulden kostete, was etwa dem Zehntel eines mittleren Beamtenjahresgehalts entsprach.
kopf.arbeit gehört nicht zu den Agenturen, die so tun, als wären ihnen Auszeichnungen egal. Im Gegenteil: Wir freuen uns einerseits sehr darüber, verzichten andererseits aber auf rauschende Feiern mit Substanzen wie Schaumwein. Stattdessen sind wir, um es mit den Worten des Musik- und Sprachartisten Stefan Sterzinger auszudrücken, stoisch euphorisch.